kunsttransfer.at
 
architektur*innen

künstlerische-kritische fragen zum zustand der architektur 2019


architektur mit stern und in der mehrzahl als zeichen für eine aufweitung des blicks auf architektur, auf die produktion von architektur, auf alternative weisen architektur zu denken, zu produzieren, zu reflektieren.

mit dabei: eine infragestellung DER EINEN ARCHITEKTUR. mit den mitteln der kunst. mit den strategien der kunst. das ziel: eine einführung vieler ARCHITEKTUR*INNEN. gegen eine eindimensionale konventionelle raumproduktion. für vielfältige räume, schön, gerecht, für alle. zu naiv? ja, bitte. was sonst.

aus anlass des jubiläums 100 Jahre Frauenstudium an der TU Wien legen wir den fokus des moduls auf die beiträge von frauen+ zur produktion von architektur, stadt und raum. mit hilfe von künstler*innen und ihren arbeiten werfen wir einen kritischen blick auf den derzeitigen zustand der architektur, in der wenige stararchitekt*innen gefeiert werden, die durch ihre unhinterfragte einbindung in kapitalistische produktionsweisen ökologische und soziale dringlichkeiten missachtet, die alternative formen der produktion von gebauter umwelt übersieht. und an deren herstellung frauen nach dem studium auch 2019 noch in erschreckendem maße immer weniger beteiligt sind!

der blick in die kunst ermöglicht uns ein kennenlernen von strategien der sichtbarmachung von frauen+ sowie alternativer praktiken architektur zu schaffen. wir erkunden und erforschen urbane situationen aus einem feministischen und inklusiven blickwinkel. wir bieten einblicke in künstlerisch-feministische herangehensweisen an fragen des gemeinsamen raums des zusammenlebens. als hinweise darauf, wie architektur wieder relevanter werden kann – kulturell, politisch, ökologisch, für alle.

zeitliche hinweise: im rahmen des moduls sind verstärkt besuche von ausstellungen und projekten im öffentlichen raum geplant, die vielleicht nicht immer im rahmen der modulzeiten unterzubringen sind. ausserdem wird es ca. 2 workshoptage geben, die nicht an den modultagen (di/mi) stattfinden und an denen die teilnahme verpflichtend ist. wir versuchen die termine sobald als möglich bekanntzugeben, damit Sie diese entsprechend einplanen können.

die endpräsentation der modularbeiten aus den einzelnen lehrveranstaltungen findet im rahmen der finissage der "plattform für streitreden"* am karlsplatz (16.05.-16.06.2019) statt.







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SEMESTERDOKUMENTATION:


-Endpräsentation (link .pdf)




KUNST UND AUTONOMIE

-Kunst und Autonomie (reader.pdf)



MODULPOOL (Methoden der Implementierung, offene künstlerische Konzepte und Praktiken)

-Aylin Mutish, Dea Garboutcheva | BAUHAUSFRAUEN
(link .pdf)


-Yeliz Baser, D. Tijada Aslan -Ozan Doymaz, Burak Onmaz | BODYGUARD
(link .pdf)


-Monika Petecka, Katja Puschnik, Leon Scheufler, Veronika Wladyga | DEMOWAGEN
(link .pdf)


-Sakarya Fulya, Tapan Feyal, Javari Jasaman, Imamoglu Merve | GENDERLOS
(link .pdf)


-Lukas Trappl, Yana Tsarynnyk, Marie Hauck, Rostyslav Kasiyan, Tatyana Vorokhayeva | SONNY VS. SONJA
(link .pdf)


-Alagic Lejla, Tanja Dengler, Friedrich Laila | SUPERHELDINNEN
(link .pdf)


-Ronak Hosseini, Nora Lika, Vullnet Shaqiri, Florida Xhelili, Otgonchimeg Baatarkhuu | SPAZIERGANG MIT MONUMENTINNEN
(link .pdf)



-architektur*innen | future feminist monument march (link zu Vimeo)



PHÄNOMENE DER ZWECKÄSTHETIK:

„Ich habe Architektur studiert und ... |FRAUEN AM WORT“ ist entstanden als aktueller filmischer Beitrag zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Frauenstudium an der TU Wien“. In der Lehrveranstaltung „Phänomene der Zweckästhetik“, die ein Kernfach des Moduls „Kunsttransfer“ ist, ging es darum, mit Frauen ins Gespräch zu kommen, die an der TU Wien Architektur studiert haben. Nach Inputvorlesungen und gemeinsamen Diskussionsrunden zur generellen inhaltlichen Ausrichtung des Gesamtvorhabens sowie der Erarbeitung eines Fragenkatalogs, machten sich die LehrveranstaltungsteilnehmerInnen auf die Suche nach möglichen Gesprächspartnerinnen: Dabei sollte nicht nur das Stereotyp der „erfolgreichen Architektin“ bedient werden, sondern es sollten auch Frauen zu Wort kommen, die das Studium gänzlich abgebrochen, gewechselt oder mit anderen Studien kombiniert hatten, ebenso wie jene, die nach Beendigung des Architekturstudiums in anderen (Berufs-)Bereichen Fuß gefasst hatten. Eine besondere Herausforderung war die Vorgabe, diese individuellen weiblichen Lebens- und Berufswege in sehr kurzen, rund 2-minütigen Video-Interviewsequenzen darzustellen und mit assoziativen Bildern anzureichern, so wie die jeweilige frauenspezifische Sicht auf Studien- und Berufsalltag wiederzugeben.
Aus 23 Studierendenbeiträgen ist ein knapp einstündiger Film entstanden (55:21 min), der in einer aktuellen Momentaufnahme zeigt, wie vielfältige Frauenpersönlichkeiten an der TU Wien Architektur studiert haben und wie groß die Bandbreite dieser weiblichen Lebensentwürfe ist.


-PDZ - Frauen am Wort

(link.video)




KONZEPTUELLE FOTOGRAFIE:

-Burak Onmaz
(link .pdf)


-Darya Gladysheva
(link .pdf)


-David Lingermann
(link .pdf)


-Fevziye Fulya Sakarya
(link .pdf)


-Feyal Tapan
(link .pdf)


-Georgia Georgiou
(link .pdf)


-Jasaman Javari
(link .pdf)


-Liz Trimmel
(link .pdf)


-Merve Imamoglu
(link .pdf)


-Otgonchimeg Baatarkhuu
(link .pdf)


-Rostyslav Kasiyan
(link .pdf)


-SOKMEN
(link .pdf)


-Steffen Blickle
(link .pdf)


-Vullnet Shaqiri
(link .pdf)


-Xhelili Florida
(link .pdf)


-Yana Tsarynnyk
(link .pdf)




VIDEOKONZEPTION UND PRODUKTION:

-DIE?DER? (Chernova, Culjak)
(link vimeo)


-First Generation of Woman Architecs in Slovakia (Langermann)
(link vimeo)


-VOM VERBOT ZUM ERFOLG (Doymaz, Onmaz)
(link vimeo)


-SEMIOTICS of the KITCHEN (Garboutcheva, Mutish)
(link vimeo)


-HELDINNEN VON HEUTE (Javari, Tapan, Sakarya)
(link vimeo)


-FÜNFZIG HEIßT FÜNFZIG (Hosseini, Xhelili)
(link vimeo)


-o.T. (Puschnik, Tsarynnyk)
(link vimeo)


-o.T. (Dengler, Friedrich)
(link vimeo)


-Emilia und ihr Emil (Trimmel)
(link vimeo)