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Semiotik in Kunst und Architektur | Barbara Holub | 2012
Kommunikation als Spiegel offenen Denkens |
Christine Hohenbüchler | 2012



"Auf der Strecke geblieben" oszilliert zwischen Hochleistungsgeschwindigkeit und Stillstand.

"Auf der Strecke geblieben" hinterfragt Entwicklungen und deren Prioritätensetzungen anhand von Infrastruktur und öffentlichen Verkehr. Diese haben nicht nur Auswirkungen auf Komfort von Transport und Umweltverhalten im Alltag, sondern auch maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung von Regionen, Überschreitung von Grenzen, auch im "vereinten Europa ".

Das Projekt greift Bezüge zu aktuellen Fragestellungen von "Stuttgart 21 ", des Wiener Zentralbahnhofes, des Wienerwaldtunnels, bis zu den Atommüllzügen auf. Es werden Themen wie Geschwindigkeit und Raum, Abgrenzung und Eingriff, Grenze und Landschaft im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und deren Machtstrukturen auch in Gastvorträgen behandelt.

Als Orte der Intervention wird der zukünftige Zentralbahnhof oder ein frei gewählter Ort entlang einer Nebenverkehrsbahn angeboten. Eine gemeinsame Exkursion per Bahn wird Ausgangspunkt konkreter Recherchearbeit zu einem Entwurfsprojekt sein. Gruppenarbeiten sind im Sinne einer 1:1 Projektrealisierung erwünscht.

"Auf der Strecke geblieben" vermittelt die Komplexität von politischen und ökonomischen Abhängigkeiten zwischen Infrastruktur, Urbanismus und Regionalplanung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Auf Grund der Auseinandersetzung mit einem konkreten Ort gilt es, eine temporäre Installation und/oder Intervention zu erarbeiten. Diese kann einen durchaus performativen oder filmischen Ansatz beinhalten und soll im Juni umgesetzt und dokumentiert werden.

"Auf der Strecke geblieben" findet als Kooperation mit StudentInnen der Kunstuniversität Linz (Ursula Maria Probst), dem Institut für Kunst und Gestaltung 1/ TU Wien (Christine Hohenbüchler/ Barbara Holub) und der Abteilung Wohnbau und Entwerfen/ TU Wien statt. Workshop: 11.5.-12.5.2012 (mit StudentInnen der Kunstuniversität Linz/ Ursula Maria Probst) Realisierung: Juni 2012

Die VU kann gekoppelt werden mit: / Abteilung Wohnbau und Entwerfen (Paul Rajakovics), 253.300



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Arbeiten: (externer Link zu vimeo.com)

- Dokumentation Exkursion

- Privatize me | Benjamin Giesening / Felix Gilles / Sarah Resch / Nicolas Berthou
- Trim | Jenny Grabenhofer/ Michael Köstler
- Begegnungen | Sandra Violand/Claudia Hulwa/Karin Andert/Karolina Petz
- Wirtsleut`gesucht | Andreas Ritschl / Magdalena Maierhofer
- Unter Strom | Veronika Benisch
- Der fremde Sessel | Fereshteh Kamaljoo / Omid Shojaee Parsa
- 5h40min47sec Eisenbahnromantik | Susanne Mariacher
- Aesthesia | Jana Scharll / Klara Hrubicek
- Besetzt | Lenka Ferak / Genia Lugmayr
- t°angaut sikten | Nicole Feiner/Reisinger Ralph/Slotte Mikael
- Hainburg | Lukas Marian / Bernardo Rühringer
- Klatschspiele | Zuzana Holá / Veronika Gubrieká