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Kommunikation als Spiegel offenen Denkens | Nicole Kirchberger | 2006


Vielmehr als ein Kunstwerk zu schaffen, war ich daran interessiert, durch das Medium Fotografie und durch die Beschäftigung mit verschiedenen KünstlerInnen einen Ort anderes als bisher wahrzunehmen. Ich sehe die Arbeit eher als eine Methode Orte zu untersuchen. Die Fotos sind eine Dokumentation von Handlungen, die Akteure jedoch fehlen, abgebildet wird der leere Raum, der Handlungen suggeriert. Gezeigt wird die Architektur - immer wieder kommt jedoch das Aufbauen auf Muster und das Wiederholen eines immer gleichen Elements zum Vorschein. Die Räume scheinen wie Maschinen, und doch werden sie nicht als Objekte oder Skulpturen gezeigt, sondern als Handlungsräume - es offenbaren sich Abnützungen und Zweckentfremdungen der ursprünglichen Nutzungen und der Mensch und die durch ihn entstehende Zeitlichkeit der Orte wird sichtbar.